07.12.2017

Gesamtsupervision - Abschied von Frau Korder

18.00 Uhr


 

Das Superlativ im Hospizverein Langenhagen

Eingangsfrage: Wer begleitet die Begleiter? Antwort: Frau Heidrun Korder!

7 erfolgreiche Jahre lang tat sie das für die ehrenamtlichen Sterbebegleiter des Hospizvereins Langenhagen. So lange war sie diejenige, die sich der Aufgabe des vertraulichen Wortes stellte. Bis zum 7. Dezember 2017 reichte dieses Angebot. Für 18 Uhr dieses Tages war der letzte Gesprächskreis angesetzt. In den folgenden 2 Stunden wurde nochmals buntes Erinnerungskonfettie in der Gewissheit des Abschieds gestreut. Zum Beispiel wurde über die Natur von Supervisonen reflektiert. Weiterhin wurden die verschiedenen Zusammensetzungen der gewesenen wie auch der kommenden Gesprächskreise ins Bedenken genommen um das Angebot auch in Zukunft optimal anbieten zu können.

Dass die Aufrechterhaltung einer Supervision unbedingt erhalten bleiben muss, war einhellige Meinung. Jeden der Anwesenden war bewusst, das im Rahmen der mehrmals jährlich vom Hospizverein Langenhagen angebotenen Gesprächskreises auch zukünftige Gemütsaufwallung, die sich aus der aktiven Sterbebegleitung ergeben, geglättet werden müssten. Das soll weiterhin gelten. Kummer und positive Erlebnisse aus der Tätigkeit der Ehrenamtlichen gehören auch weiterhin auf die Tagesordnung.

Ansonsten liefen die Gespräche immer mehr dem Abschiedsaugenblick entgegen. Der war eingetreten als vom 1. Vorsitzenden Frank Sporleder der obligatorische Blumenstrauß an Frau Heidrun Korder überreicht wurde. Seinen Dankesworten schlossen sich alle Teilnehmer der Runde mit ganz individuellen Aussagen an.

Hohe Anerkennung wurde auch zum Ausdruck gebracht, dass der Hinweis die mitmenschlichen Fähigkeiten, die Empathie ständig herauszuarbeiten ergangen war.

Abschlussfrage: Wer wird die Nachfolge von Frau Heidrun Korder antreten? Antwort: Wer auch immer - diese Person wird einen vorgegebenen Vergleich aushalten müssen!

Hans-Joachim Walter